Geschichte: Der Kaiserstuhl ist bekannt für seine "Big Five": Wiedehopf, Bienenfresser, Steinkauz, Smaragdeidechse und Gottesanbeterin. Hinzu gesellt sich eine 6. Sehenswürdigkeit: der Limburgit, Zeuge des vulkanischen Ursprungs dieser Gegend. In diesem ornitho-geologischen Mekka fällt es einem schwer, die Farbenvielfalt des Bienenfressers den Einsprenglingen und Sekundärmineralien des Limburgits vorzuziehen.
Geologie: Der Limburgit ist ein Vulkanit - ein Gestein, das im Miozän (vor ca. 16 Mio. Jahren) aus flüssiger Lava an der Oberfläche schnell abgekühlt ist. Es besteht aus einer mikrokristallinen Grundmasse, in der sich Olivin und Klinopyroxen befinden. Auf dem Bild sieht man zudem Blasenhohlräume, in denen sich andere Minerale gebildet haben, hier v.a. Calcit, aber auch Aragonit und Opal (Hyalit).