Geschichte: Während des Sommerurlaubes hatten wir die Möglichkeit den Stevns Klint bei Højerup auf der dänischen Insel Seeland zu besuchen. Ein magischer Ort mit einer alten Kirche auf einer Felsenklippe und wunderbarer Aussicht auf die Ostsee. Auf einer Metalltreppe kann man zum Strand hinuntersteigen und findet dort weisse kreidenartige und schwarze glasige Steine gemischt.
Geologie: Die Kreidefelsenküste Stevns Klint gehört zum UNESCO Weltnaturerbe. Geologisch interessant ist die Steilküste, weil darin eine dunkle tonige Schicht zu sehen ist, die Beweise für den Einschlag eines Asteroiden liefert, der vor 65 Millionen Jahre zu einem Massenaussterben führte, dem auch die Dinosauerier zum Opfer fielen. Beim weiss-schwarzen Steinpärchen handelt es sich einerseits um Kreide und andererseits um Chert (auch "Hornfels" genannt). Die harten Hornfelsknollen bilden beim Zerbrechen scharfe Kanten, weswegen sie in der Steinzeit gerne als Werkzeuge genutzt wurden.