Geschichte: 2007 auf dem Ätna: Der sizilianische Vulkan war gerade etwas ruhiger, trotzdem dampfte und stank es überall. Mit dem Bergführer Giuseppe ging es hoch zum Krater, den ich aber vor lauter schwefeligem Dampf, tränenden Augen und Schutzmaske kaum sah. Ein Stück Schwefel fand ich allemal – und es stank grässlich! Der Ausflug war so «atemberaubend», dass ich mich danach für ein Geologiestudium entschied.
Geologie: Schwefel entsteht häufig in der Nähe von Vulkanen. Wenn bei Gasaustritten aus dem Erdinnern vulkanische Dämpfe «an die frische Luft» kommen, verändern sich Temperatur und Druck schlagartig. Dabei geht der Schwefel direkt vom gasförmigen in den festen Zustand über und bildet dabei typischerweise gelbliche und nach faulen Eiern stinkende Schwefelkristalle.